Bei der „Classic Week“ im Dorotheum steht ab heute unter anderem ein restituiertes Waldmüller-Gemälde zum Verkauf. „Hansl’s erste Ausfahrt“ wurde erst diesen Sommer an die rechtmäßigen Besitzer restituiert.
Es wird ein hochkarätiger Herbst im Dorotheum: Das Wiener Auktionshaus startet heute mit großen Namen in die „Classic Week“: Das Porträt des jungen Herzogs von Alba aus der Hand von Francisco de Goya zählt ebenso zu den Höhepunkten wie das frisch restituierte Waldmüller-Werk „Hansl’s erste Ausfahrt“.
Das Meisterwerk des Biedermeier-Malers wurde vor 86 Jahren von den Nationalsozialisten geraubt, war noch bis Juni im Museum Wiesbaden und wurde im Juli von der Bundesrepublik Deutschland den rechtmäßigen Erben zurückgegeben. Es stammt aus dem Besitz der jüdischen Unternehmerin Grete Klein, die 1938 aus Österreich fliehen musste. Geschätzt wird das mit 1858 datierte Bild auf eine halbe Million Euro.
Das um 1783 entstandene Goya-Porträt zeigt bereits die für den Künstler typische Verbindung aus naturalistischem und psychologischem Realismus und wird ebenfalls auf etwa 500.000 Euro geschätzt. Weitere Schwerpunkte der Auktion sind Spanische Stillleben mit einem Früchtestillleben der Spanischen Schule des 17. Jahrhunderts sowie einem Werk von Juan de Espinosa (80.000 bis 120.000 Euro).
Von Jan Brueghel d. J. kommt ein Stillleben mit Blumenkranz, Schmuckkästchen und Taschenuhr zur Versteigerung (120.000 bis 180.000 Euro). Sein Vater Jan Brueghel d. Ä. ist mit einer dramatischen Darstellung von Aeneas und Anchises auf der Flucht aus dem brennenden Troja vertreten (120.000 bis 180.000 Euro).
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