Ein Typ, der sich nicht versteckt. Seine schnippischen Antworten bei unglücklichen Reporter-Fragen sind legendär, längst ist er von einem Normalo-Trainer zu einem Markenzeichen aufgestiegen. Dauerbrenner Peter Pacult zählt zu den charismatischsten Persönlichkeiten im österreichischen Fußball, der immer mehr von faden und nichtssagenden Phrasendreschern überschwemmt wird. Plattitüden sind ihm fremd, der 65-Jährige analysiert trocken und peitscht seine Mannschaften mit nachvollziehbaren Fußball-Ideen nach vorne.
Dreimal in Serie schaffte „PP“ mit Super-Außenseiter Klagenfurt die Qualifikation für die Meisterrunde, die Kärntner Klubführung dankte es Pacult heuer im April mit der Entlassung. Eine dilettantische Entscheidung, weil der Klub danach unter dem erfolglosen Carsten Jancker in die zweite Liga abstieg.
Heute kehrt Pacult in die Bundesliga zurück, ein gelungener Schachzug von Wolfsbergs Boss Dietmar Riegler. Der Wiener wird mit seiner Geradlinigkeit die Lücke nach dem Abgang von Didi Kühbauer schließen, der Klub wird weiter von einem authentischen Arbeiter angeführt. Eine von den Fans respektierte Persönlichkeit, ein Trainer, der die Bundesliga belebt und bereichert. Pacult ist der „alten Schule“ zuzuordnen, die allerdings nicht aus der Mode kommt, wie seine Visitenkarte beweist.
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