Weil alles teurer wird

Arbeiterkammer fordert Erhöhung der Schulbeihilfen

Oberösterreich
14.10.2025 14:00

Nachmittagsbetreuung, Ausflüge, Jausen-Geld:  Durchschnittlich 1000 Euro pro Schulkind gaben Eltern im Vorjahr aus. Das zeigt die Schulkosten-Erhebung der Arbeiterkammer Oberösterreich. „Damit Bildung leistbar bleibt, müssen Schulbeihilfen spürbar verbessert und an die Lebensrealität angepasst werden“, fordert AK Präsident Andreas Stangl. 

Bei der Schulkosten-Erhebung befragt die Arbeiterkammer Oberösterreich in regelmäßigen Abständen Eltern, wie es ihnen mit den Schulkosten geht. An der dritten und letzten Befragungswelle 2024/25 haben über 2.000 Eltern teilgenommen und Aussagen für rund 3.500 Kinder getroffen. Die Ergebnisse sind alarmierend.

Familienbudget belastet
Rund 60 Prozent der Befragten gaben an, dass Schulausgaben neben den Fixkosten für das tägliche Leben das verbleibende Familienbudget zusätzlich belasten. Ein Drittel der befragten Eltern bewertete die finanzielle Situation als „eher nicht gut“ und „gar nicht gut“.

Zitat Icon

Es darf nicht sein, dass Kinder auf Betreuung verzichten und Familien bei der Ernährung sparen müssen, weil das Geld für die Schule gebraucht wird. Das Bildungssystem muss sozial gerechter werden.

AK-Präsident Andreas Stangl.

Wo eingespart wird
Um die Schulausgaben stemmen zu können, sparten Familien in folgenden Bereichen: Drei von zehn Befragten schränkten sich bei der Ernährung ein, rund 20 Prozent bei außerschulischen Sportkursen oder bei der Nachmittagsbetreuung und Hortbesuchen. Vier von zehn Befragten verzichteten aus Kostengründen auf einen Urlaub.

AK empfiehlt Schulbeihilfenrechner
Mit dem Schulbeihilfenrechner der Arbeiterkammer Oberösterreich lässt sich der Anspruch auf staatliche Schul- und Heimbeihilfe einfach und schnell online berechnen: www.schulbeihilfenrechner.at.

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