Als Feuerwehrmann

Andy Heraf kehrt auf Bregenzer Trainerbank zurück

Vorarlberg
10.10.2025 13:00

Andy Heraf ist wieder Trainer bei SW Bregenz! Weil Ex-Coach Tanrivermis nach nur 10 Tagen wieder absagen musste, steht nun der Ex-Teamspieler, der in der Festspielstadt schon sehr erfolgreich war, wieder an der Seitenlinie und leitet am Montag seine erste Einheit.

So schnell kann es gehen. Nur elf Tage, nachdem Tugberk Tanrivermis als Nachfolger von Regi van Acker und damit als neuer Trainer von SW Bregenz vorgestellt wurde, musste nun das Dienstverhältnis mit dem türkischen Coach schon wieder beendet werden. Grund dafür ist ein gesundheitliches Problem eines nahen Familienmitglieds von Tanrivermis, der bereits am Mittowch in seine Heimat abreiste. „Ich muss jetzt hierbleiben, es macht keinen Sinn, wenn ich immer nur ein paar Tage da sein kann“, erklärt der 36-Jährige im Telefonat mit der „Krone“, „leider endet es schon, vor es angefangen hat. Aber der Cheftrainer muss immer da sein, und das kann ich nicht. Ich wünsche Bregenz nur das Beste, ich bin mir sicher, dass sie es schaffen.“

Tugberk Tanrivermis (r.) war nicht lange Nachfolger von Regi van Acker (l.).
Tugberk Tanrivermis (r.) war nicht lange Nachfolger von Regi van Acker (l.).(Bild: GEPA)

Feuerwehrmann nötig
Was bedeutet, dass schnell ein neuer Trainer gefunden werden musste. Und der unterschrieb heute Vormittag schon seinen neuen Vertrag: Kein Geringerer als Ex-Coach Andreas Heraf, der 2023 mit den Festspielstädtern es aus der Eliteliga ins Westliga-Playoff schaffte, dann direkt in die zweite Liga aufstieg und dort einen grandiosen Herbst spielte, kehrt zurück auf die Trainerbank. „Es war schnell klar, dass wir in dieser Situation jemanden brauchen, der das Umfeld und die Liga kennt, schon bewiesen hat, dass er mit Drucksituationen umgehen kann und bereits als Trainer mit unserem Verein erfolgreich war“, sagt Sportdirektor Predrag Zivanovic, „und dafür ist Andy der richtige Mann.“

Heraf wechselte Ende 2023 aus Bregenz zum damaligen Bundesligisten Austria Lustenau. Nach dem Abstieg zum Saisonende verließ er die Grün-Weißen und wurde Trainer bei BFC Dynamo in Berlin, zog sich dort aber bereits nach sieben Spielen aus gesundheitlichen Gründen zurück. In dieser Saison coachte der 58-Jährige bisher den SV Gmunden in der oberösterreichischen Landesliga West, lag dort mit seinem Team nach zehn gespielten Runden mit 28 Punkten auf Platz eins.

In Bregenz unterschrieb Heraf nun bei seinem Comeback einen Vertrag bis Sommer 2027, am Montag wird er seine erste Trainingseinheit bei den Schwarz-Weißen leiten.

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