Dank Ausländern

Tourismus freut sich über Nächtigungsrekord

Wirtschaft
26.09.2025 21:49

Der heimische Tourismus hat heuer bis Ende August ein neues Allzeithoch erzielt. Insgesamt verzeichneten unsere Betriebe 116 Millionen Nächtigungen – ein Plus von 0,3 Prozent zum Vorjahr. Hauptgrund dafür waren die internationalen Besucher, so die Statistik Austria.

Der Tourimus in Österreich boomt weiter. Nach einem wetterbedingten Einbruch im Juli von 1,3 Prozent ging es im August mit den Nächtigungszahlen wieder um 0,7 Prozent bergauf. Unterm Strich bedeutet dies ein Plus von Jänner bis Ende August von 0,3 Prozent auf 116 Millionen Nächtigungen, berichtet die Statistik Austria.

Getragen wird der Anstieg von den internationalen Gästen. „Das Plus ist vor allem auf den Anstieg von Nächtigungen ausländischer Gäste zurückzuführen“, erklärt Statistik-Austria-Chefin Manuela Lenk. Diese legten heuer um 1,8 Prozent zu, während die Zahl der Nächtigungen von Inländern heuer um 0,6 Prozent, im August sogar um 2,5 Prozent zurückging. Insgesamt sorgen die internationalen Besucher schon für drei Viertel aller Nächtigungen in Österreich.

Größtes Plus für die Bundeshautpstadt
Über die größten Zuwächse bei den Bundesländern darf sich Wien freuen, die von Jänner bis August um stolze 4,1 Prozent zulegen konnten. Dahinter folgen mit Abstand das Burgenland (+2,3 Prozent), Tirol (+0,5 Prozent), und Salzburg (+0,3 Prozent). Einen Rückgang hinnehmen mussten hingegen die Steiermark (-0,5 Prozent), Vorarlberg (-0,7 Prozent), Oberösterreich (-0,8 Prozent), Niederösterreich (-1,4 Prozent) und Kärnten (-2,1 Prozent).

Sommersaison legte um 1,1 Prozent zu
Was die Sommersaison von Mai bis August betrifft, lief diese noch besser als das Gesamtjahr. Die 61,84 Millionen Nächtigungen bei heimischen Beherbergungsbetrieben bedeuten einen Zuwachs von 1,1 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Was die Herkunftsmärkte betrifft, bleibt unser Nachbar Deutschland mit über 43 Millionen Nächtigungen (Jänner bis August) klar am Wichtigsten. Dahinter folgen die Niederlande (9,3 Millionen), Schweiz und Lichtenstein (drei Millionen) sowie Tschechien (3,24 Millionen). Insgesamt entfielen 87 der 116 Millionen Nächtigungen auf internationale Gäste.

Erträge leiden unter den hohen Kosten
Trotz der guten Nächtigungszahlen kommt in der Branche aber kein Jubel auf. Hohe Kosten, insbesondere im Bereich Personal und auch Energie, belasten die Tourismusbetriebe und lassen bei vielen Hotels die Margen sinken. Auch wenn die Preise in den letzten Jahren schon kräftig gestiegen sind, können nämlich nicht immer alle Kosten auch an die Kunden auch weitergegeben werden.

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