22. Jänner 2014

Geist von Kitz

Sport
23.01.2014 14:18
Also ich bin immer gerne in Kitzbühel – vor allem im Winter: Es gibt größere Ski-Experten, die im Weltcupzirkus schon zum mobilen Inventar gehören und die jährlich den negativen Hahnenkamm-Countdown herunterzählen: Boah, noch sechs Tage, bis wir dort sind, noch fünf, schrecklich – die Albträume werden immer stärker: Zu viel Schickimicki, zu viele angeheiterte Fans, zu wenig Konzentration auf den reinen Sport!

Das alles stimmt schon: Aber würde es internationale Skirennen ohne finanzstarke Wirtschaftstreibende, die in und um Kitz bei A1- und Audi-Night, Weißwurstparty oder im "Krone"-Haus ein paar Stunden abfeiern, überhaupt geben? Oder ohne staatliche Unterstützung, die sich hier eben durch die Anwesenheit von Bundeskanzler und Ministern besonders manifestiert? Oder ohne die Zigtausenden Zuschauer, die auch die Gastronomie beleben?

Natürlich nicht!

Mir persönlich gefällt die Gamsstadt, und ich mag gelegentlich den Trubel – sonst hätte ich ja meinen Beruf verfehlt. Wem das allerdings missfällt, und das ist durchaus verständlich, der sollte die wenigen Tage, in denen dieses Spektakel im Fokus steht, als Gegenleistung des Sports an seine Geldgeber sehen – denn nur durch sie gibt es den Weltcup, hier können sich die Sponsoren präsentieren. Bei vielen anderen Rennen, vor allem außerhalb Österreichs, herrscht ohnehin Ruhe – man könnte sogar sagen: gespenstische. . .

So, und jetzt ab ins Stamperl – der Geist dieses magischen Events hat schon wieder Besitz von mir ergriffen!

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(Bild: KMM)



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