Trainer tobt:

„Vielleicht hört der ganze Sch*** jetzt auf“

Deutsche Bundesliga
13.09.2025 07:51

Ist Eintracht Frankfurt der erste Bayern-Jäger? Frankfurt-Trainer Dino Toppmöller ist diese These nach der 1:3-Niederlage gegen Bayer 04 Leverkusen am Freitagabend ein Dorn im Auge. „Vielleicht hört der ganze Sch*** jetzt auch erstmal auf“, tobte er nach Spielende.

Zufrieden war er mit seiner Mannschaft nicht: „Ich fand Leverkusen jetzt nicht sonderlich gut. Wenn du hier was mitnehmen willst, dann brauchst du eine Topleistung. Wir haben leider nur eine Okay-Leistung gezeigt.“ Sein Fazit fiel klar aus: „Alles in Allem muss man sagen, dass es ein verdienter Sieg war von Leverkusen, aber daran haben wir schon einen gehörigen Anteil.“

Auch Kapitän Robin Koch fand deutliche Worte: „Mit dem Ball ist uns zu wenig eingefallen. Dadurch entstehen dann auch die Gegentore. Daran müssen wir arbeiten.“

Leverkusens erster Saisonsieg – Trainer-Debüt geglückt
Bei der „Werkself“ war die Stimmung nach dem ersten Saisonsieg dagegen gelöst. Kasper Hjulmand feierte bei seinem Trainer-Debüt für Bayer Leverkusen einen Einstand nach Maß. Vor 30.210 Zuschauern in der BayArena erzielten Alejandro Grimaldo (10., 98.) und Patrik Schick (45.+4/Elfmeter) die Tore für Leverkusen. Can Uzun gelang für Frankfurt nur der Anschlusstreffer (52.). Weil Bayer-Kapitän Robert Andrich Gelb-Rot sah (59.), spielte die Eintracht mehr als eine halbe Stunde mit einem Mann mehr. Zudem sah auch Ezequiel Fernández in der zweiten Minute der langen Nachspielzeit ebenfalls die Gelb-Rote Karte – Bayer war am Ende also nur noch zu neunt. Tor Nummer drei gelang trotzdem noch. Es war die Belohnung für einen deutlich stabileren und zielstrebigeren Auftritt samt enormer Widerstandskraft, den es zuletzt nicht gegeben hatte. Und das, obwohl Hjulmand erst am Mittwoch erstmals mit der kompletten Mannschaft am Platz gearbeitet hatte.

Torschütze Patrik Schick sagte: „Endlich haben wir drei Punkte, dieser Sieg hilft uns sehr. Wir sollten es heute nicht so kompliziert machen – genau das hat funktioniert.“

Patrik Schick
Patrik Schick(Bild: AP/Martin Meissner)

Für Frankfurt bleibt die Erkenntnis: Der Weg in die Spitzengruppe ist länger als gedacht. Für Leverkusen dagegen ist der erste Schritt unter Hjulmand geschafft. Schon am Donnerstag folgt mit dem Champions-League-Auftakt in Kopenhagen die nächste schwierige Prüfung. Frankfurt muss weiter seit einem 1:0 im Dezember 2013 auf einen Sieg in Leverkusen warten.

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