Die australische Fluggesellschaft Qantas ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Laut der Airline haben sich Hacker Zugang zu wichtigen Daten von bis zu sechs Millionen Kunden verschafft.
Dem Vernehmen nach handelt es sich um Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten und Vielfliegernummern. Dieses Material sollen die unbekannten Täter über die Plattform eines Drittanbieters beschafft haben.
Qantas versicherte, dass in dem kompromittierten System keine Kreditkarten-, Finanz- oder Passdaten gespeichert gewesen seien. Ungewöhnliche Aktivitäten auf der Plattform, die von einem Qantas-Callcenter genutzt wird, seien erstmals am Montag bemerkt worden, hieß es. Inzwischen sei das System wieder unter Kontrolle.
Qantas versichert: Keine Bedrohung für Sicherheit
Auf den Betrieb und die Sicherheit der Flüge habe die Cyberattacke keine Auswirkungen, betonte das Unternehmen. Qantas nehme diesen Vorfall sehr ernst und arbeite eng mit Regierungsbehörden und unabhängigen Cybersicherheitsexperten zusammen. Bereits im vergangenen Jahr waren bei einer Panne in der mobilen App der Fluglinie die Namen und Reisedaten einiger Passagiere offengelegt worden.
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