Christian Schoier, Obmann des Blinden- und Sehbehindertenverbands Steiermark, ist von Geburt an hochgradig sehbehindert. Im Vergleich zu anderen Grazern nimmt er die Stadt ganz anders wahr. Bei einem Rundgang wird deutlich, wo Barrierefreiheit herrscht und wo es noch Hürden gibt.
Christian Schoier tastet sich mit seinem Gehstock vom Rathaus in Richtung Herrengasse den Bodenmarkierungen entlang. Direkt vor den Schienen macht er halt. „Das ,T‘ am Boden gilt als Stopschild“, erklärt er den Verlauf der Markierungen. Woran andere unbemerkt vorbeispazieren, daran orientiert sich Schoier tagtäglich. Wo sich andere hauptsächlich über das Sehen orientieren, muss er auf seine anderen Sinne vertrauen.
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