Experiment gezeigt

17-Jähriger bei Chemie-Unfall in Schule verletzt

Österreich
09.11.2013 12:41
Bei einem Chemie-Unfall in einem Gymnasium im Wiener Bezirk Landstraße ist ein Schüler am frühen Freitagnachmittag schwer verletzt worden. Laut Polizeisprecherin Adina Mircioane hatte die Schule zu einem Tag der offenen Tür geladen. Der 17-Jährige sollte gemeinsam mit einigen Kollegen im Chemiesaal Demonstrationsversuche herzeigen. Dabei dürfte er Verbrennungen zweiten und dritten Grades erlitten haben.

Der Schüler des Gymnasiums in der Radetzkystraße sollte eine sogenannte Pharaoschlange herstellen. Dafür gab er Vogelsand in ein Metallbehältnis und tränkte ihn mit Brennspiritus. Danach mischte er Soda sowie bestimmte Tabletten dazu und zündete den Inhalt des Behältnisses an. 

Vermutlich weil er den Brennspiritus zu hoch dosiert oder verschüttet hatte, fing der Schüler Feuer, schrie, rannte aus dem Saal und rollte sich am Gang auf dem Boden. Mit Decken wurden die Flammen abgetötet. Die Polizei wurde um 13.18 Uhr zum Einsatz gerufen.

Die Einsatzkräfte stellten Verbrennungen zweiten und dritten Grades am Oberkörper und an den Armen fest. Insgesamt sollen 30 Prozent der Hautoberfläche in Mitleidenschaft gezogen worden sein.

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