Alpine-Teamboss Flavio Briatore hat den Umgang der Medien mit seinem Schützling Franco Colapinto kritisiert und zudem Spekulationen und Gerüchte ein Ende gesetzt. Es werde „viel Müll“ geschrieben und in sozialen Medien seien „nur Idioten“.
„Ich glaube nicht, dass es irgendwelche Gerüchte gibt. Das Team kommt mit Franco gut zurecht, Punkt“, stellt Briatore gegenüber der argentinischen Zeitung „La Voz del Interior“ klar und betont: „Franco gehört zum Team. Ich weiß nicht, von welchen Gerüchten Sie sprechen.“
Es wird „viel Müll“ geschrieben
Hintergrund sind Berichte, denen zufolge Colapinto nach nur wenigen Rennen schon wieder vor dem Aus bei Alpine stehen könnte. Briatore räumt damit auf. In den argentinischen Medien werde „viel Müll“ geschrieben. „Es ist eure Schuld, nicht unsere“, teilt der 75-Jährige aus. „Ihr müsst Franco unterstützen und ihn nicht unter Druck setzen“, fordert er und erklärt, dass die Situation „auch nicht gut für Franco“ sei.
Colapinto, der 2024 bereits einige Rennen im Williams absolviert hat, tauschte im Mai das Cockpit mit Jack Doohan und hinkt derweil den Erwartungen hinterher.
„Voll mit Idioten“
Nicht nur in den Zeitungs- und Online-Medien, sondern auch in den sozialen Medien wird über Colapintos Verbleib diskutiert. „Soziale Medien sind voll mit Idioten. Aber ihr, wenn ihr einen Formel-1-Fahrer [in eurem Land] habt, müsst euren Fahrer schützen, denn er ist ein junger Kerl, er ist in einem Team“, so Briatore.„Am Anfang ist es nicht leicht, es ist für niemanden leicht, und nach und nach beginnt er, an das Auto zu glauben, bekommt mehr Vertrauen darin.”
Ob der 22-jährige Colapinto über den Österreich-GP hinaus bei Alpine bleibt, wird sich zeigen. Briatore steht jedenfalls hinter ihm …
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