Akute Bergsturzgefahr!
Weiteres Schweizer Dorf zittert vor Schuttlawine
Nach dem gewaltigen Gletscherabbruch im Kanton Wallis droht nun ein weiteres Bergdorf in der Schweiz von einer Schuttlawine begraben zu werden. Brienz im Kanton Graubünden gilt seit Montag als Sperrgebiet.
Im Lötschental im Kanton Wallis war Ende Mai das Dorf Blatten fast vollständig von einer Eis- und Gerölllawine verschüttet worden. Dort waren oberhalb des Dorfes zuerst Felsbrocken auf einen tiefer gelegenen Gletscher gefallen, der dann abriss und mit Millionen Kubikmetern Material ins Tal donnerte.
Oberhalb von Brienz waren vor zwei Jahren schon einmal 1,2 Millionen Kubikmeter Gesteinsmassen ins Rutschen geraten. Die Behörden hatten dies vorausgesehen und das Dorf geräumt. Das Material kam aber kurz vor den ersten Häusern zum Stillstand. Weitere Fels- und Schuttmassen am Berg drohen aber noch abzurutschen. Besonders nach Niederschlägen wächst die Gefahr.
Absolutes Betretungsverbot
Die rund 80 Bewohnerinnen und Bewohner durften in den vergangenen Monaten tagsüber in ihre Häuser bzw. zu ihren landwirtschaftlichen Flächen zurück, doch nun ist das ganze Gebiet für jeden Zugang gesperrt.
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