Der Heilige Josef ist in Dollich bei Ferlach geistesgegenwärtig. Sogar ein eigener Brunnen erinnert an den Kärntner Schutzpatron. Die „Krone“ besuchte die kleine Ortschaft am Fuße der Karawanken.
Wenn jeden Sonntagabend die Glocke der Filialkirche Dollich, die dem Heiligen Josef gewidmet ist, läutet, dann kommen Gläubige aus ganz Ferlach zusammen. Während das Glöcklein zum Gottesdienst ruft, ist im Inneren schon Anni Schuster fleißig am Vorbereiten. Denn sie ist seit über 20 Jahren Mesnerin der kleinen Kirche am Rande der Büchsenmacherstadt. „Ich habe diese Aufgabe von meiner Mutter übernommen und finde sie sehr erfüllend“, erzählt die Ferlacherin im „Krone“-Gespräch. Sie kümmert sich auch darum, dass das Gotteshaus in Schuss bleibt.
Heiliger Josef erstrahlt im neuen Glanz
Direkt neben dem Kirchlein befindet sich der Josefsbrunnen, der seit vielen Jahrzehnten das Zentrum der Ortschaft bildet. Dieser wurde in den vergangenen Monaten von den Männern der „Faschingsrunde Dollich“ aufwendig saniert. „Dank der Unterstützung des Steinmetzes Helmut Cekoni-Hutter, der Firma Pagitz Baustoffe und der Firma KWI konnten wir unser Vorhaben umsetzen“, erzählen Hansi Esterle, Anton Grabner, Friedl Hribernik, Bernhard Tratnik, Günter Ogris und Heinz Suppan, die viel Herzblut und Zeit in das Projekt steckten.
Einem, dem der Brunnen auch immer besonders am Herzen lag, war Walter Schmied. Der gebürtige Dollicher kümmerte sich viele Jahrzehnte um den Brunnen, das Dorfleben und kannte die Chronik der Ortschaft wie seine eigene Westentasche. Daher beschloss die Stadtgemeinde Ferlach, dass der Platz rund um den renovierten Brunnen auch seinen Namen erhalten soll. Die Fertigstellung konnte Schmied nicht mehr erleben – er verstarb vergangenen September.
Feierlich eröffnet wird der Walter-Schmied-Platz und der Brunnen heute um 17 Uhr von Stadtpfarrer Jakob Ibounig und Gemeindevertretern.
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