Erneut sorgt der Fall einer deutschen Wanderin für Aufsehen. Die 66-Jährige war im Juni 2022 bei einer Wanderung im Stubaital von einer Kuh attackiert worden, nun wurde ihre Schadensersatzklage vor Gericht erneut abgewiesen. Auch im „Krone“-Forum wurde der Fall heiß diskutiert. Wir haben die besten Kommentare für Sie zusammengefasst!
Nachdem die Schadenersatzklage über rund 10.000 Euro am Landesgericht Innsbruck erneut abgewiesen wurde, ging die Deutsche nun in die Offensive über und geht mit dem Urteil hart in Kritik. „Meinem Mann und mir wird vor Gericht kein Wort geglaubt [...] auf den Almen besteht Lebensgefahr, vor Gericht werden aber bewusste Falschaussagen toleriert und es wird nichts als gelogen.“
Vor allem der letzte Satz sorgte unter unseren Lesern für großes Aufsehen. „Sie selbst behauptet, dass es auf Almen lebensgefährlich ist – warum setzt sie sich freiwillig dieser „Lebensgefahr“ aus?“ so mario6886.
„Das sagt schon der normale Hausverstand“
Für viele Leser ist auch der weiterhin nicht vollständig geklärte Tathergang ein Indiz für die Abweisung der Klage. Wer auf bewirtschafteten Almen wandert, muss gewisse Grundregeln im Umgang mit den „Bewohnern“ der Alm einhalten. Notfalls kleinere Umwege zu gehen und zu jeder Zeit genügend Abstand zu den Tieren zu halten, ist für unsere Leser eine Selbstverständlichkeit.
„Die Weide ist das Zuhause der Kühe“
Einige Leser stellen auch den Tourismus auf den heimischen Almen an sich infrage. Almen sind in erster Linie Weideplätze im Gebirge und keine Erlebniswanderwege mit Kühen. Wer den Tieren „durch das Wohnzimmer“ wandert, sollte dies auch respektieren und im Zweifel lieber auf Nummer sicher gehen, so unsere Leser.
Wie sehen Sie die Situation? Können Sie den Ärger der deutschen Touristin nachvollziehen? Sind Sie schon Kühen beim Wandern begegnet? Wie haben Sie sich verhalten, um mögliche Zwischenfälle mit den Tieren zu vermeiden? Teilen Sie Ihre Gedanken mit uns in den Kommentaren!
Kommentare
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