"Die Wahl des Teamnamens ist uns nicht schwer gefallen. Er reflektiert die Fakten: Einerseits wird das Team von BMW geführt, andererseits wird der Kern des neuen Teams von den knapp 300 Sauber- Mitarbeitern gebildet", sagte BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen. "Das 2006er Auto wurde zudem von den bewährten Sauber-Ingenieuren entwickelt."
BMW hatte im Juni die Übernahme des Schweizer Teams von Peter Sauber zum 1. Jänner 2006 bekannt gegeben und sich am Ende der diesjährigen Saison von seinem bisherigen Partner Williams nach sechs Jahren getrennt. Standort des Teams ist die bisherige Sauber-Heimat Hinwil in der Schweiz. Der 62 Jahre alte Peter Sauber wird dem Rennstall als Berater weiter zur Verfügung stehen: "Es ist schön, dass der Name Sauber in der Formel 1 präsent bleibt."
Ein Cockpit noch offen
Als Fahrer steht bisher nur Nick Heidfeld fest, der schon 2005 für BMW-Williams fuhr. Wer das zweite Cockpit erhält, ist offen. Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve aus Kanada besitzt noch einen Vertrag bei Sauber bis Ende 2006, soll aber angeblich finanziell abgefunden werden. Als Favorit auf das zweite Auto gilt der 24 Jahre alte Finne Heikki Kovalainen, der 2005 in der wichtigsten Formel-1-Nachwuchsserie GP2 Platz zwei hinter dem künftigen Williams-Piloten Nico Rosberg aus Wiesbaden belegt hatte. Kovalainen ist noch an Renault vertraglich gebunden.
Am 16. und 17. Jänner 2006 stellt sich BMW-Sauber im spanischen Valencia offiziell vor, um dort umgehend mit den Tests des neuen Fahrzeugs zu beginnen. Zuvor nimmt der Rennstall mit einem Interimsfahrzeug und dem neuen BMW P86 V8-Motor am 28. November in Barcelona sein Testprogramm auf.
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