Eishockey-WM

„Wir sind kurz davor, die WM 2024 zu toppen“

Eishockey
17.05.2025 15:14

Neben Meetings stand für Team Österreich am Samstag bei der Eishockey-WM in Stockholm auch eine rund 30-minütige Eiseinheit auf dem Programm, der Fokus gilt nun dem sonntägigen Duell mit Slowenien (16.20 Uhr, live im krone.at-Ticker). Erstmals werden Lukas Haudum & Co. bei dieser WM als Favorit ein Spiel gehen – eine Rolle, die Österreich in den letzten Jahren oft nicht behagte. 

Das hat etwa das letzte Jahr gezeigt, als Österreich im letzten Gruppenspiel gegen Fix-Absteiger Großbritannien verlor, damit auch den Einzug ins Viertelfinale verpasste. „Das muss mentale Gründe gehabt haben, wir waren womöglich überrascht, plötzlich aufsteigen zu können“, blickte Teamchef Roger Bader nochmals kurz zurück. „Es hat offenbar passieren müssen, damit wir davon lernen, bereit sind für solche Spiele.“ 
Bei einem Sieg am Sonntag bliebe Österreich vor dem letzten Spiel am Dienstag gegen Lettland in jedem Fall im Rennen um ein Viertelfinal-Ticket: „Letztes Jahr in Prag war es schon eine fantastische WM für uns. Es schien kaum möglich, dieses Turnier 2024 zu toppen – doch wir sind knapp dran.“ Ob Benjamin Baumgartner (Augenverletzung) fit wird, ist offen, die angeschlagenen Dominic Zwerger und Bernd Wolf dürften mit von der Partie sein.
Einfach nur spielen
Dominique Heinrich verweist auf den Reife-Prozess im Team: „Der Schlüssel zum Erfolg bei einer A-WM ist für uns einfach zu spielen, keine riskanten Pässe zu spielen. Wir haben jetzt Jahre gebraucht, um das zu begreifen. Anscheinend kapieren es jetzt alle“, erzählte der Verteidiger.
Daher ist die Devise für Heinrich gegen Slowenien klar: „Wir müssen gegen jeden Gegner gleich spielen, egal ob er Kanada oder Slowenien heißt. Sollten wir versuchen, wieder einmal schön zu spielen, wird es vermutlich nicht funktionieren.“ Siegt Österreich, wäre es für Bader der neunte Sieg bei einer A-WM – so viele hat zuvor noch kein österreichischer Head-Coach erreicht. 
Weiter in Helsinki bei seiner schwangeren Frau weilt Atte Tolvanen – die Geburt des Babys lässt weiter auf sich warten.

Verzweifelt
„Atte ist verzweifelt, wäre sehr gerne bei uns“, ist Bader mit dem Goalie weiter in Kontakt. Was, wenn das Baby demnächst das Licht der Welt erblickt? „Wir würden ihm wahrscheinlich trotzdem noch nach Stockholm zurückholen. Aber Atte muss wissen, dass wenn er kommt, nicht sofort spielt. Weil David Kickert erstens gut spielt und Atte nun eine Woche lang nicht trainiert hat.“ Gegen Slowenien und auch Lettland wird mit großer Wahrscheinlichkeit jeweils Kickert im Tor stehen.

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