Das erschreckende Horror-Szenario einer gemeinsamen Übung von Polizei-Einsatzkräften und ÖBB-Mitarbeitern in Villach, um auf Ernstfälle im Zug vorbereitet zu sein. Die „Krone“ war dabei.
Regelmäßig werden die Sondereinsatzkräfte der Polizei wortwörtlich auf Schiene gebracht: So auch jüngst am Ostbahnhof in Villach, wo man gemeinsam mit Kontrolleuren der ÖBB mögliche Gefahrensituationen in Waggonabteilen durchspielte. Für beide Seiten sei dies eine große Herausforderung. „Zum einen müssen unsere Mitarbeiter so reagieren, dass sie in bestimmten Gefahrensituationen unsere Passagiere und sich selbst bestmöglich schützen“, so Reinhard Wallner von den ÖBB.
Von Seiten der am Ende auf den Plan gerufenen Polizei geht es dann darum, die Situation endgültig unter Kontrolle zu bringen. „Und dies ist vor allem auf einem so engen Raum wie in einem Zugabteil, mit einem möglicherweise bewaffneten Verdächtigen und möglichen Zivilisten im nahen Umfeld, ein äußerst schwieriges Einsatzszenario. Dies gilt es, sowohl im Rahmen der Ausbildung als auch im Zuge von regelmäßigen Fortbildungsübungen zu trainieren. Und das naturgemäß am besten gemeinsam mit den Ersten, die in solchen Situationen vor Ort sind – den Mitarbeitern der ÖBB“, so Kärntens stellvertretender Landespolizeidirektor Arthur Lamprecht zur „Krone“.
Kundenreaktionen auf unsere Zusammenarbeit mit der Polizei sind durchwegs positiv und zeigen, dass es der richtige Weg ist.
Reinhard Wallner von den ÖBB
Bild: Klaus Loibnegger
Die seit dem Jahr 2018 in Kärnten gut 30 eingesetzten, von ÖBB-Mitarbeitern auf Bahnhöfen und in Zügen getragenen Bodycams würden jedenfalls zur Deeskalation im Vorfeld beitragen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.