Frühere Skifahrerin:

Beim Opernball in der Kanzler- und Präsidentenloge

Wintersport
01.03.2025 07:47

Stark! Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner lud beim Opernball Barbara Aigner in die Kanzlerloge ein und nahm die vor vier Wochen zurückgetretene Paraski-Fahrerin auch mit in die Präsidentenloge. Dort stellte sie ihre 19-jährige Landsfrau Alexander van der Bellen vor. Der postete am Tag danach ein gemeinsames Foto auf seinem Instagram-Account.

Johanna Mikl-Leitner schätzt die Familie Aigner aus Gloggnitz sehr. Wie Petra und Christian Aigner drei von der Geburt an sehbehinderte Kinder und zwei nicht behinderte Geschwister aufzogen, sie zu ganz starken Persönlichkeiten und überaus erfolgreichen Spitzensportlern formten, imponiert der Landeshauptfrau.

Bei den Paralympics in Peking gewannen Veronika Aigner sowie die Zwillinge Johannes und Barbara gleich neun Medaillen (4 x Gold, 3 x Silber, 2 x Bronze). Die „New York Times“ schrieb damals: „Diese Familie ist eine eigene Nation. In der Medaillenwertung hätten die Aigners Platz acht vor Norwegen geholt.“

Dieses Bild postete Bundespräsident Alexander van der Bellen nach dem Opernball auf seinem ...
Dieses Bild postete Bundespräsident Alexander van der Bellen nach dem Opernball auf seinem Instagram-Account.(Bild: instagram/vanderbellen)

„Schau, so jung, und schon ein Orden“
„Babsi“, die 2021 auch Weltmeisterin im Riesentorlauf war, erhielt in Folge das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Das trug sie beim Opernball stolz aus. Als sie aus der Präsidentenloge herauskam, tuschelten einige Ballgäste: „Schau, so jung, und schon ein Orden.“

Aber im Sport gibt es wie im Leben immer Hochs und Tiefs. So verkündete Babsi vor vier Wochen ihren Rücktritt vom Paraski-Sport: „Ich bin in hervorragender Form, fühle mich körperlich richtig gut. Aber das hilft alles nichts, wenn der Kopf nicht mehr passt und im Rennen kein Risiko mehr möglich ist.“

Babsi traf beim Opernball auch Andrea und Georg Blochberger, Chefs von ihrem bisherigen ...
Babsi traf beim Opernball auch Andrea und Georg Blochberger, Chefs von ihrem bisherigen Kopfsponsor „Eis-Greissler“.(Bild: Petra Aigner)

„Das werde ich sicher so schnell nicht begreifen“
Aber die Gloggnitzerin bereut ihre Entscheidung nicht, hat mit Judo schon eine neue sportliche Herausforderung gefunden. Ihr bisheriger Kopfsponsor „Eis-Greissler“ will sie weiterhin unterstützen. Das Treffen mit Andrea und Georg Blochberger, den Chefs des Eisunternehmens aus Krumbach, in der Staatsoper war dementsprechend sehr emotional.

Ihr Fazit nach einer langen Nacht: „Es war begonnen mit dem Schminken im Palais Niederösterreich alles ganz speziell. Die Oper ist eine unglaublich schöne Kulisse. Dass ich in der Kanzlerloge und der Präsidentenloge war, werde ich sicher so schnell nicht begreifen.“

Ein Opernball-Erinnerungsfoto für die Ewigkeit.
Ein Opernball-Erinnerungsfoto für die Ewigkeit.(Bild: Petra Aigner)

Käsekrainer-Hotdog zum Abschluss
Ganz schnell war sie dagegen beim Schuheausziehen am Ende: „Ich trage nur selten Schuhe mit Absätzen. Und wenn man dann auch noch viel tanzt, spürt man die Füße schon extrem. Im Vergleich sind Skischuhe richtig bequem. In den Turnschuhen danach bin ich wie auf Wolken gegangen. Das war richtig fein.“ So wie der Käsekrainer-Hotdog beim „Bitzinger“ im Morgengrauen.

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