Zudem sind die Zeiten, in denen die Violetten aus wirtschaftlichen Gründen bei Transferverhandlungen recht rasch weich wurden, offenbar vorbei. "Das ist die Folge unserer neuen Qualität: Wir müssen niemanden verkaufen. Und gute Leute kosten eben gutes Geld", freute sich Kraetschmer angesichts der angenehmen Ausgangsposition auf dem Verhandlungstisch.
Bis zum Ende der Transferzeit kann sich sehr viel tun
Doch der 41-Jährige weiß auch, dass sich bis zum Ende der Transferzeit am 31. August noch sehr viel tun kann. Zum Beispiel rund um Torschützenkönig Philipp Hosiner. Kraetschmer ist nach einem weiteren Gespräch mit Hosiner, dessen Berater Wolfgang Rebernig und Austrias Sportvorstand Thomas Parits überzeugt, dass der Burgenländer mit der Austria Richtung Champions League durchstarten möchte.
"Die Verhandlungen mit Hoffenheim waren ein Kampf. Wir wollen ganz sicher niemandem den Weg verbauen. Aber Hosiner hat bei uns mit Option noch drei Jahre Vertrag und dementsprechend seinen Preis", merkte Kraetschmer an und fügte hinzu: "Auch Hosiner weiß: Bei uns kann er die Bühne Europacup nützen. Und wenn er weiter seine Leistungen bringt, dann ist er sowieso nicht aufzuhalten."
Transferbilanz macht Kraetschmer "sehr, sehr stolz"
Die bisherige Transferbilanz auf dem Spielersektor macht Kraetschmer "sehr, sehr stolz". "Ich habe die Schlagzeilen, wonach der Meister zerfallen soll, noch vor mir. Doch wir haben immer gesagt, dass wir die Mannschaft zusammenhalten und auch noch verstärken wollen. Und das ist uns auch gelungen." Die Violetten haben die Ex-Austrianer Rubin Okotie und Christian Ramsebner zurückgeholt und zudem Daniel Royer verpflichtet. Verlassen haben den Klub nur Remo Mally und verletzungsbedingt Nacer Barazite.
Im Gegensatz zu Hosiner, Markus Suttner und Co. einfach nicht zu halten war Meistermacher Stöger. "Stöger hat schon sehr geschwankt. Aber das Angebot für ihn war finanziell einfach sehr lukrativ. Köln war auch bereit, an uns eine sehr, sehr hohe Ablöse zu bezahlen. Deshalb haben wir dem Wechsel auch zugestimmt", berichtete Kraetschmer, für den Nenad Bjelica "ein sehr, sehr guter Nachfolger" Stögers ist.
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