„Besser angefühlt“

Vanessa Herzog setzt die Saison nun doch fort

Eisschnellläuferin Vanessa Herzog hat sich zur Fortsetzung der Saison entschieden. Nachdem sie am Wochenende beim Weltcup in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin über 500 m zweimal Elfte und über 1.000 m Zwölfte geworden war, strebt sie nun bei den in diesem Winter ausstehenden Weltcups in Polen und Heerenveen eine weitere Festigung an. 

Vor dem Milwaukee-Weltcup hatten die 29-Jährige und ihr sie managender Ehemann Thomas Herzog den Abbruch ihrer Saison als möglich genannt.

Vanessa Herzog und Ehemann Thomas(Bild: GEPA)

„Die Rennen in Milwaukee haben sich viel besser angefühlt als die Rennen in Kanada (Calgary) davor“, sagte die Athletin. „Realistisch gesehen fehlt uns aber eine halbe Sekunde auf das Podest, diesen Rückstand gilt es bis nächste Saison wettzumachen.“ In den Weltcups in zwei Wochen in Tomaszow Mazowiecki und die Woche darauf in Heerenveen sollen verschiedene taktische und technische Varianten getestet werden – mit Blickpunkt auf die Winterspiele 2026. „Eine Medaille bei den Olympischen Spielen ist und bleibt mein großes Ziel und dafür bin ich bereit, alles zu geben.“

Nach der Saison – angesetzt sind Mitte März in Hamar/Norwegen auch noch die Einzelstrecken-Weltmeisterschaften – soll es infolge einer Trainings- und Wettkampfpause gezielt und spezifisch in Richtung des nächstjährigen Höhepunkts gehen. „Das Hauptaugenmerk wird auf einer verbesserten Grundschnelligkeit sowie besseren und schnelleren Starts liegen“, meinte Thomas Herzog. Die Kooperation mit dem US-Nationalteam werde fortgesetzt und intensiviert. Anders als in den vergangenen zehn Jahren werde die Tirolerin im Sommer keine Inlineskating-Rennen bestreiten.