Sturm jubelt trotz 0:3

„Die schönste Niederlage meines Lebens!“

Sport-Nachrichten
22.10.2024 15:29

Heute (21 Uhr) will es Sturm in Klagenfurt gegen Sporting Lissabon besser machen noch als im letzten Dezember. Da ging die Ilzer-Truppe in der Europa League mit 0:3 in die Knie. Und konnte nach dem Schlusspfiff in Portugal dennoch jubeln: Erstmals seit 2000 überwinterte der Klub wieder im Europacup.

Das letzte Duell mit Sporting Lissabon ist nicht lange her. Zehn Tage vor Weihnachten, am 14. Dezember des Vorjahres, kreuzten die Mannen von Christian Ilzer mit dem portugiesischen Topklub die Klingen. Es war das große Endspiel in der Europa League. Atalanta Bergamo und Sporting hatten ihr Weiterkommen bereits in der Tasche, Sturm duellierte sich im Fernduell mit Polen-Klub Rakow um den Aufstieg in die Conference League.

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Dieser Eintrag ins Geschichtsbuch ist etwas Außergewöhnliches und Schönes. Vor einem Jahr haben wir noch gehadert mit dem Pech, diesmal haben wir das Glück gehabt.

Sturm-Präsident Christian Jauk

Die Hoffnung, in Lissabon Beute zu machen, war groß, schließlich hatten die Hausherren vier Tage danach den Schlager gegen Porto vor der Tür. Doch nix da. Im letzten Gruppenspiel war Sturm chancenlos, Sporting erteilte den Schwarzen eine Lehrstunde! Und so begann das große Zittern.

Sturm hatte beim 0:3 nicht den Hauch einer Chance, doch Atalanta, seit dem Transfer von Rasmus Höjlund den Schwarzen freundschaftlich verbunden, machte keine Gefangenen und putzte Rakow auswärts mit 4:0 weg!

Trotz Abfuhr konnte Sturm im Dezember in Lissabon über den Aufstieg jubeln.
Trotz Abfuhr konnte Sturm im Dezember in Lissabon über den Aufstieg jubeln.(Bild: Pail Sepp)

Dank der um zwei Treffer besseren Tordifferenz blieb die Ilzer-Truppe auf Platz drei, überwinterte erstmals seit 2000 im Europacup! „Das war die schönste Niederlage meines Lebens“, strahlte David Affengruber nach dem Schlusspfiff.

Beim Heimflug griff dann Christian Jauk zum Mikro, war stolz auf sein Team. „Dieser Eintrag ins Geschichtsbuch ist etwas Außergewöhnliches und Schönes. Vor einem Jahr haben wir noch gehadert mit dem Pech, diesmal haben wir das Glück gehabt. Ich sag ’grazie mille’ aus Graz!“, bedankte sich der Sturm-Boss auch bei Bergamo. 

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