"Wir waren nie davon überzeugt, dass 3D-Fernsehen, bei dem es eine Brille braucht, abheben wird. Die Konsumenten haben gezeigt, dass sie in ihren eigenen vier Wänden keine derartigen Brillen tragen wollen. Brillen-3D ist tot", so Zitter auf einer Veranstaltung in London. Auch bei autostereoskopischem Fernsehen, also 3D-TV ohne Brille, sehe es derzeit nicht danach aus, dass entsprechende Geräte in naher Zukunft verfügbar seien.
Befragt nach der Zukunft von Ultra-HD- oder 4K-Fernsehen, wie es sie aktuell bereits im Handel gibt, äußerte sich Zitter ebenfalls skeptisch. Dem Experten zufolge hätten lediglich 25 bis 30 Prozent der US-Haushalte überhaupt Platz, um einen Fernseher von entsprechender Größe, die für die Darstellung der vierfachen Full-HD-Darstellung nötig ist, unterzubringen. Angesichts dieser mageren Ausbeute hätten TV-Sender nur wenig Interesse daran, von ihrem HD- auf einen 4K-Sendebetrieb umzustellen.
Eine Zukunft könnten die hochauflösenden Bilder laut Zitter aber doch noch haben, nämlich bei brillenfreiem 3D-TV in Full-HD-Qualität, für das die vierfache Auflösung benötigt wird. Alternativ könnten auch Wand-Displays oder OLED-basierte Bildschirme, sofern der Konsument sie annimmt, dazu beitragen, dass 4K-Fernseher noch an Fahrt gewinnt, so Zitter laut einem Bericht von "Digital TV Europe".
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