Showdown steht bevor

Norris kann es kaum erwarten: „Das wird aufregend“

Formel 1
17.10.2024 12:48

Nach vierwöchiger Herbstpause erfolgt mit dem US-Klassiker in Austin der Startschuss in die heiße Phase der Formel-1-WM 2024. McLaren-Pilot Lando Norris freut sich schon auf den WM-Showdown mit Red-Bull-Star Max Verstappen. „Es werden zwei aufregende Monate“, so der Brite. 

Sechs Rennen sowie drei Sprint-Entscheidungen sind noch ausständig, der Kampf um den Fahrertitel zwischen Leader Max Verstappen und Verfolger Lando Norris könnte sich drastisch zuspitzen. Der britische McLaren-Pilot verkürzte den Rückstand auf den Niederländer im schwächelnden Red Bull in den jüngsten Rennen auf 52 Punkte, 180 sind noch zu holen.

„Die nächsten zwei Monate werden unglaublich anstrengend, aber auch aufregend“, sagte Norris vor der Reise nach Texas. In Austin, wo das Fahrerfeld eine großteils neu asphaltierte Strecke erwartet, findet neben dem Hauptrennen am Sonntag (21.00 Uhr) am Samstag (20.00 Uhr) auch ein Sprint statt. Norris könnte bei optimalem Verlauf daher 34 Zähler einfahren und den Druck auf Verstappen, der bereits seit Ende Juni auf einen Triumph wartet, weiter erhöhen. Eine Chance auf den Titel haben auch noch Ferrari-Pilot Charles Leclerc und Norris‘ Teamkollege Oscar Piastri, mit 86 bzw. 94 Punkten Rückstand liegt diese aber wohl nur im theoretischen Bereich.

Red Bull hofft auf Anpassungen
Die ungewöhnlich lange Durststrecke des dreifachen Weltmeisters Verstappen soll in den Staaten ein Ende finden, mit einem Update am Dienstwagen RB20 will der rot-weiß-rote Hersteller den Niederländer zurück auf die Siegerstraße bringen. Wie aggressiv das Update für das kommende Wochenende ausfällt, dürfte auch eine Frage der Risikoabwägung sein. In Austin findet aufgrund des Sprints nur ein Freies Training zum Testen der Anpassungen statt.

Verstappen hofft zum Start auf eine Fortsetzung einer Serie. Die bisherigen drei Sprintrennen in dieser Saison hat er allesamt gewonnen. Auch der Boden scheint für ihn gut: Den Circuit of The Americas verließ der Weltmeister im Vorjahr nach dominanten Vorstellungen als Triumphator. Am RB20 tüftelten die Red-Bull-Techniker in den vergangenen Wochen emsig. „Wir haben ein paar Änderungen am Auto vorgenommen, die uns auf dieser Strecke helfen sollen. Wir werden sehen, ob uns das wettbewerbsfähiger gemacht hat“, meinte Verstappen.

Klar ist: Red Bull war in der zweiten längeren Pause der Saison, in der im Vergleich zur offiziellen Sommerpause in den Fabriken der Teams gearbeitet werden durfte, zum Handeln gezwungen. Denn das Auto von Verstappen und Teamkollege Sergio Perez fuhr zuletzt meist hinterher. Die Dominanz geriet bereits früh in der Saison ins Wanken, Konkurrent McLaren konnte hingegen stetig zulegen. In der Konstrukteurswertung hat der britische Hersteller Red Bull bereits den Rang abgelaufen, liegt 41 Punkte voran.

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