Berichten der Website "AdAge" zufolge könnten kostenpflichtige YouTube-Channels noch heuer Realität werden. YouTube betrachte kostenpflichtige Kanäle derzeit noch als Experiment, sagen zwei Kanalbetreiber, denen das Angebot, ihre Channels mit einer Paywall zu versehen, unterbreitet wurde, im Gespräch mit der Website.
Channel-Betreiber erhalten 55 Prozent der Einnahmen
In dem vorgeschlagenen Modell werden die Kosten für ein Abonnement mit einem bis fünf US-Dollar vergleichsweise niedrig angesetzt. Den Kanalbetreibern sollen dabei 55 Prozent der Einnahmen zustehen, der Rest dürfte an YouTube gehen. YouTube steht zu den Experimenten: "Wir haben schon lange gesagt, dass verschiedene Inhalte verschiedene Bezahlmodelle brauchen", so ein Sprecher von YouTube-Besitzer Google zur Website.
"Viele von jenen, die unsere Inhalte erstellen, glauben, dass sie von Gebühren profitieren könnten", so der Google-Sprecher weiter. Ein Bezahlmodell für einzelne Channels könnte auch neue Videoproduzenten auf die Website locken, die sich nicht nur auf Werbeeinnahmen verlassen möchten, hofft man bei YouTube.
Im Vorfeld hatte YouTube-Chef Salar Kamangar öffentlich über Bezahl-Kanäle nachgedacht. Der YouTube-Boss könne sich auch vorstellen, künftig TV-Betreibern die Nutzung von YouTube als Ersatz für ihre Kabelnetze zu gestatten, berichtet die Seite.
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