Die Erinnerungen an die Attacke sind noch frisch: "Als ich das Messer im Rücken spürte, dachte ich zuerst, es sei nur ein Faustschlag. Als ich gemerkt habe, was passiert ist, hatte ich große Angst", schilderte der 61-Jährige.
Der Schauspieler bedankte sich außerdem beim Ärzte-Team des AUVA-Unfallkrankenhauses Meidling, wo er nach der Attacke zwei Wochen lang behandelt worden war. "Ich fühlte mich gut versorgt und beschützt." Ein Gefühl, das Moosbrugger kurz nach seiner Entlassung aus dem Spital oft fehlte. "Ich bin anderen Menschen anfangs oft mit Skepsis begegnet", erinnerte sich der Schauspieler. "Dabei kann ich mich glücklich schätzen, nach der Tat von so vielen hilfsbereiten Menschen umgeben gewesen zu sein."
"Herr Moosbrugger hatte unglaubliches Glück"
Die Verletzungen des 61-Jährigen waren jedoch ernster als bisher bekannt, erklärte der ärztliche Leiter Christian Fialka: "Herr Moosbrugger hatte unglaubliches Glück. Wäre der Stichkanal nur um ein paar Grad anders verlaufen, hätte das das Aus für ihn sein können."
Moosbrugger erinnerte sich an die Minuten unmittelbar nach der Tat: Unter Schock habe er den Sanitätern immer wieder den Angreifer beschrieben. Der geistig verwirrte, inzwischen gefasste Täter hatte ihn im Bus immer wieder gefragt, ob er an der nächsten Haltestelle aussteige.
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