Nach der Hochwasser-Katastrophe hilft die Soforthilfe der Caritas schnell und unbürokratisch jenen Familien, die sie besonders brauchen.
Es sind Bilder, die betroffen machen, wenn man am Hof der Familie Kirnbauer in Schreibersdorf steht: Die Folgen der Sturzflut vom Samstag sind auch Tage danach deutlich sichtbar. Es wird Monate dauern, bis die Schäden wieder beseitigt sind. Während viele Familien derzeit mit den Aufräumarbeiten beschäftigt sind, ist auch die Soforthilfe angelaufen. Caritas und Diözese Eisenstadt haben 100.000 Euro für eine schnelle und unbürokratische Soforthilfe bereitgestellt. „Diese Nothilfe dient als Zusatz für besonders betroffene Familien und Haushalte, bis andere Überbrückungshilfen greifen“, betont Caritas-Direktorin Melanie Balaskovics.
Caritas hat bislang 170 Familien unterstützt
Etwa 170 Familien haben die Maßnahme bislang in Anspruch genommen. Man sei aber auch weiterhin in intensivem Austausch mit den Pfarren, den betroffenen Gemeinden und dem Land, so Balaskovics. Auch die Familie Kirnbauer ist dankbar für die Unterstützung. Neben der finanziellen Hilfe, die punktgenau und rasch bei den Betroffenen ankommt, ist es auch die Solidarität, die sich dieser Tage besonders zeigt.
Bischof: Nicht nach Schuldigen suchen
Großen Dank spricht Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics zudem an alle Einsatzkräfte aus. „Durch euer beherztes und schnelles Eingreifen konnten Menschen aus den Fluten gerettet und noch größerer Schaden verhindert werden. Danke an alle, die unaufgefordert geholfen haben, sei es durch stillen Beistand oder ermutigende und tröstende Worte. Diese grenzenlose Solidarität und Nachbarschaftshilfe wird noch lange gebraucht“, so Zsifkovics. In diesen schwierigen Zeiten ruft er auch dazu auf, nicht nach Schuldigen zu suchen, sondern denjenigen zu helfen, die Unterstützung brauchen.
Caritas Spendenkonto
IBAN: AT34 3300 0000 0100 0652
Kennwort: Katastrophenhilfe Inland
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