Frage der Woche

Alternativmedizin: Humbug oder hilfreich?

(Bild: ©behewa - stock.adobe.com)

Als Alternativmedizin bezeichnet man medizinische und gesundheitliche Praktiken, die sich außerhalb des Spektrums der konventionellen Medizin bewegen. Darunter fallen beispielsweise Homöopathie, Chiropraktik, aber auch Pflanzenheilkunde. Für die meisten dieser Ansätze fehlen wissenschaftliche Beweise für ihre Wirksamkeit. Trotzdem gibt es Menschen, die darauf vertrauen. Wie ist das bei Ihnen?

Verfechterinnen und Verfechter dieser Methoden sprechen gern von einem ganzheitlichen Ansatz, der neben den körperlichen Beschwerden auch psychische oder spirituelle Themen bearbeitet. Zudem sehen sie geringere Nebenwirkungen, die oft persönlichere Betreuung, bei der man sich mehr Zeit nimmt, und auch das Nicht-Invasive als Vorteile an. Auf der anderen Seite stehen die erwähnten fehlenden wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit, Stichwort Placebo-Effekt. Zudem gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Sicherheit solcher Methoden. Kommt es zu einer Verzögerung einer nachweislich wirksamen Behandlung oder ersetzt man diese gar durch Alternativmedizin, hat man hier auch ein gewisses Schadensrisiko. Zu guter Letzt muss man auch mit höheren Kosten rechnen. 

Welche Erfahrungen haben Sie mit sogenannten alternativmedizinischen Methoden bisher gesammelt? Von welchen sind Sie überzeugt, welche halten Sie für sinnlos oder gar gefährlich? Welche Bedenken haben Sie hinsichtlich der fehlenden wissenschaftlichen Beweise und ihrer Sicherheit? Glauben Sie, dass sich Alternativmedizin und konventionelle Medizin ergänzen können? Wir sind gespannt, was Sie dazu zu sagen haben!