Ein kurzzeitig für den US-Geheimdienst NSA arbeitender Cyber-Experte ist nach Angaben des US-Justizministeriums wegen versuchter Spionage für Russland zu mehr als 21 Jahren Haft verurteilt worden. Der 32-Jährige hatte streng geheime Dokumente ausgedruckt.
„Das Urteil zeigt, dass diejenigen, die unser Land verraten wollen, für ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden“, erklärte am Montag Generalstaatsanwalt Merrick Garland.
Jareh Sebastian Dalke arbeitete demnach weniger als vier Wochen für die NSA, bevor er Ende Juni 2022 mit Verweis auf familiäre Probleme das Arbeitsverhältnis beendete. Nach dem Ende seiner Anstellung bot er die ausgedruckten Dokumente in verschlüsselten Online-Diensten einem Menschen an, die er für einen russischen Agenten hielt.
Tatsächlich handelte es sich um einen verdeckten Ermittler der US-Bundespolizei FBI. Im Oktober bekannte sich Dalke vor einem US-Bezirksgericht in sechs Anklagepunkten schuldig.
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