Indonesien

Bali: Im siebten Himmel schweben

Reisen & Urlaub
17.04.2024 16:30

Hoch über Reisterrassen inmitten von Palmen die Seele baumeln lassen – herzerfrischend beginnt auf Bali die neue Urlaubssaison.

Rundum sattes Grün, so weit das Auge reicht. Die Gewitterwolken der Regenzeit haben sich verzogen, die Glückshormone sprießen. Verliebte Paare und Familien tummeln sich auf den Reisterrassen von Tegallalang im Norden der kleinen Stadt Ubud. Diese landschaftlichen Besonderheiten zählen zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der indonesischen Insel Bali. An diesen „heißesten“ Instagram-Spots der Welt fliegen einem die Herzen zu.

Gäste, die im Restaurant unter freiem Himmel die Szenerie entspannt mitverfolgen, geraten ins Schwärmen. „Frauen schweben hoch oben über der märchenhaften Naturkulisse auf einer Schaukel, die überlangen Schleppen ihrer Spezialkleider in kräftigem Rot oder Orange flattern bei jedem Schwung imposant durch die Lüfte“, schildert eine junge Beobachterin fasziniert. Ein beliebter Schnappschuss für Postings!

Auf dem Boden bleibt trotz Besucheransturm der Preis. 150.000 indonesische Rupiah, knapp neun Euro, für fünf Minuten Dschungelschaukel sind erschwinglich. Wer schwindelerregende Höhen lieber meidet, findet rund um die Reisterrassen noch andere verlockende Fotomotive. In der traumhaften Arena lassen sich zu zweit an einer Wasseroase in Herzform oder in „Liebesnestern“ aus Lianen gefühlvolle Bilder für die Ewigkeit festhalten.

Die Götter sind den Urlaubern gewogen
Insel der Götter wird Bali oft genannt. Einen Eindruck vom fantasievollen Reichtum der Hindu-Glaubenswelt gibt die Fahrt zwischen Ubud und Denpasar. Auf 30 Kilometern schlängelt sich die schmale Straße durch beinahe nahtlos aneinandergereihte Dörfer, Werkstätten von Kunsthandwerkern aller Art säumen den Weg. In gemächlichem Tempo geht es im Taxi vorbei an Schmuck, Möbeln, Gemälden, Schnitzereien und Steinmetzunikaten.

Oft sind meisterhaft gefertigte Skulpturen der mehr als 300 himmlischen Wesen darunter, die in 5000 Gebetsstätten auf dem Eiland im Indischen Ozean wohnen sollen. Über allem wacht Ganesh, einer der drei mächtigsten Götter. „Er ist weise, pfiffig und meint es gut mit uns“, verrät Taxler Oka mit einem beruhigenden Lächeln. Einen Tag lang fährt er uns mit dem Kleinbus um 24 Euro pro Person überall hin – Tipps zu Lokalen der Einheimischen mit köstlichen Nationalgerichten um je drei Euro inbegriffen.

INFOS

ANREISE: Schnell und günstig geht es meist mit Emirates, Turkish Airlines oder Qatar von Wien nach Denpasar.

UNTERKUNFT: Resorts wie Hotel Komune & Beach Club Bali direkt am Strand Keramas zeichnen Komfort und gute Lage zu fairen Preisen aus.

MOBILITÄT: Taxilenker, die zwei Fahrgästen einen ganzen Tag lang für 45 bis 70 Euro zur Verfügung stehen, sind oft billiger als Leihautos.

ALLGEMEINE AUSKÜNFTE: www.bali.de 

So ein Affentheater mit den Touristen!
Tatsächlich regiert auf Bali die Freundlichkeit. Die Insel gilt als sicher. Eines Besseren werden Urlauber im erlebnisreichen „Monkey Forest“ belehrt. Zu sehr auf die Handykamera ihres Mannes konzentriert war eine US-Touristin, als sie sich vor einem Urwaldbaum in Pose warf, ohne auf ihre halb geöffnete Handtasche zu achten.

Diese Chance ließ sich ein kecker Langschwanzmakake nicht entgehen. Schwups, schon war die Geldbörse weg. Süffisant in einer Astgabel hockend, frönte der diebische Primat der Hektik, die er ausgelöst hatte. Lässig zupfte der Affe eine Bank- und Scheckkarte nach der anderen aus der Brieftasche und ließ sie fallen. Erfahrene Wildhüter entlockten ihm schließlich die Beute.

Paradiesisch an Land und unter Wasser
Rund um Ubud lassen sich viele Naturjuwele wie der Tegenungan-Wasserfall und heiße Quellen entdecken. 2,5 Stunden dauert der Trip nach Tulamben. Die Tour zahlt sich für Schnorchler und Taucher ganz besonders aus. Direkt an der Küste liegt das berühmte US-Schiffswrack „Liberty“ auf Grund, 1942 torpediert.

Auf den mit Korallen übersäten Trümmern herrscht reges marines Treiben. Nur der einstige „Riffherr“, ein zwei Meter langer Barrakuda, der sich wie ein eitler Filmstar vor Unterwasserkameras in Szene gesetzt hatte, ist verschwunden. Im Gegensatz zu dem Ausreißer kehren Urlauber auf Bali gerne zurück.

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