Lara Gut-Behrami sicherte sich am Freitag beim Weltcup-Finale in Saalbach-Hinterglemm die fünfte Super-G-Kugel ihrer Karriere und das dritte Kristall heuer nach jenem für den Gesamtweltcup und im Riesentorlauf. Doch zum Eklat mit ihrem Konditions-Trainer wollte sich die Schweizerin offenbar trotzdem zum Abschluss öffentlich äußern – und das nicht zu knapp.
„Für eine Zusammenarbeit braucht es gegenseitiges Vertrauen und Loyalität. Wenn diese Basis nicht mehr da ist, muss man sich trennen“, erklärt Gut-Behrami im „Blick“. Die Schweizerin ist enttäuscht. Am Mittwoch trennte sie sich von Erfolgstrainer Alejo Hervas, nachdem sie mitbekommen hatte, dass dieser offenbar plane zu den Schweizer Männern zu wechseln.
„Ich habe mich letztes Wochenende auf die Rennen fokussiert. Es ging schliesslich um die Kristallkugeln. Danach habe ich erfahren, dass er hintenrum bereits Abmachungen gemacht hat“, so Gut-Behrami. Die 32-Jährige habe daraufhin den Spanier in Saalbach zur Rede gestellt – und anschließend nach seiner Bestätigung wütend und enttäuscht sofort nach Hause geschickt. Immerhin hatte dieser noch Anfang der Saison behauptet, er würde Lara bis zum Ende ihrer Karriere begleiten.
„Kein Weltuntergang“
Gut-Behrami: „Er hat öffentlich gesagt, dass er bis zum Ende weitermachen würde. Und mir gegenüber immer wieder betont, wie stolz er auf unsere Arbeit sei. Und dann, ohne mir etwas zu sagen, andere Abmachungen gemacht!“ Nun sucht die Kristall-Sammlerin einen neuen Coach. Wer das sein wird, ist noch offen. Fest steht jedoch für Lara ist die Trennung „kein Weltuntergang.“ Aber eben doch sehr ärgerlich ...
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