Verscherze es dir nie mit einer Ski-Queen, du wirst es bereuen – so oder so ähnlich wird wohl Erfolgstrainer Alejo Hervas aktuell denken, wenn ihm sein Schützling Lara Gut-Behrami in den Sinn kommt. Oder besser Ex-Schützling. Denn die Schweizerin, die sich dieser Tage den Gesamtweltcup und die Riesentorlauf-Kristallkugel gesichert hatte, sorgte beim Weltcup-Finale in Saalbach für einen Eklat und feuerte Hervas …
Hintergrund des abrupten Endes der Erfolgsbeziehung: Der 48-jährige Spanier wollte sich nach Informationen des „Blick“ für die kommende Saison beruflich verändern, anstatt Gut-Behrami zukünftig im Betreuerstab des Herren-Teams von Swiss-Ski wirken. Mehrere Athleten und auch Funktionäre hätten demnach in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder bei Hervas angeklopft – und der war nach einigem Zögern offenbar auf das Angebot eingegangen.
Blöd nur, dass Gut-Behrami vom „Transfer“ ihres Trainers Wind bekam, bevor ihr Hervas persönlich davon berichten konnte. Die 32-Jährige habe ihn nun in Saalbach zur Rede gestellt – und anschließend nach seiner Bestätigung bitterlich enttäuscht nach Hause geschickt.
Hervas noch Ende Oktober: „Ich begleite sie bis zu ihrem Karriereende!“
Nicht gänzlich unverständlich, wenn man sich in Erinnerung ruft, was Hervas noch Ende Oktober gegenüber dem „Blick“ über seine Zusammenarbeit mit Gut-Behrami gesagt hatte: „Wir haben eine Abmachung. Ich begleite sie bis zu ihrem Karriereende. Noch gibt es kein Datum, alles ist in Bewegung, und sie wird entscheiden, wann es so weit ist ...“
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