Als „Chancentod“ war Reinhard Young im Herbst verschrien, der Stürmer erzielte nur drei Tore in 15 Spielen der Zweiten Liga. Die Admira ließ seine Leihe im Dezember auslaufen. Doch nach nur zweieinhalb Monaten kehrt er zurück. Weil sein Stammverein Giant Brillars in Nigeria schlampte.
„So ein Fehler kann nur in Afrika passieren“, kann Youngs Berater Harrison Kennedy, selbst gebürtiger Liberianer, mittlerweile schmunzeln, „sein Stammverein hat die Leihe nicht beendet. Als sie das im Februar bemerkten, war die Transferzeit in Nigeria schon vorbei.“ Hilferufe an die FIFA wurden ignoriert, auch als Wels den Pechvogel holen wollte. Oder der LASK, für den Young in einem Test sogar viermal traf.
Erst die Admira hatte Erfolg bei der FIFA – weil sie der letzte Klub war, für den erst offiziell spielte. Und lieh den 23-Jährigen nun nicht mehr aus, sondern kaufte ihn gleich. Was sich auch positiv auf die Torausbeute auswirken soll. „Im Herbst hat sich Reini zuviel Druck gemacht“, meint Kennedy, „jetzt hat einen langfristigen Vertrag, ist daher gelassener – der Knopf wird aufgehen!“
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