Andrej Rublew darf trotz seiner Disqualifikation im Halbfinale des ATP-500-Tennis-Turniers in Dubai die dort erspielten Weltranglistenpunkte und das Preisgeld behalten. Der 26-jährige Russe hatte gegen die Entscheidung Berufung eingelegt und damit Erfolg.
Eine zusätzliche Strafe sei unverhältnismäßig in dieser Sache, begründete die ATP in einer Stellungnahme. Rublew hält damit seine Position als Nummer fünf in der am Montag erschienenen Weltrangliste.
Linienrichter beschimpft
Rublew flippte in einer hitzigen Partie gegen Alexander Bublik, in der sich beide Akteure davor bereits mehrmals bei den Offiziellen beschwert hatten, in der entscheidenden Phase des dritten Durchgangs aus. Der 26-Jährige brüllte den Linienrichter an, nachdem der Kasache Bublik den Punkt zum 6:5 gemacht hatte. Rublew hatte den Ball im Out gesehen. Der angegriffene Offizielle behauptete, der Spieler habe ihn auf Russisch beschimpft. Rublew versicherte, er habe auf Englisch gesprochen und sich keiner unflätigen Sprache bedient. Der Schiedsrichter blieb bei seiner Version, Rublew wurde nach Intervention des ATP-Supervisors von der Hauptschiedsrichterin disqualifiziert.
Bestehen bleibt auch die Geldstrafe von 36.400 Dollar (33.663 Euro).
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