Helmut Preisinger verfügt mit einem IQ von mehr als 130 über eine überdurchschnittlich hohe Intelligenz. Was das für ihn und sein Leben bedeutet, warum er der Meinung ist, dass unsere Zählweise falsch ist, und wie Sie bei Ihrem Kind Hochbegabung erkennen können.
„Wir zählen falsch“, sagt Helmut Preisinger aus Gols. Schon in der zweiten Klasse Volksschule hatte er das seiner Lehrerin erklärt. „Das hat damals natürlich nur Gelächter ausgelöst. Seither denke ich richtig, zähle aber falsch“, erzählt er. Es müsse nicht elf, zwölf, 13 usw., sondern 10-1, 10-2, 10-3 heißen. Allein durch diese kleine Umstellung könne die Kopfrechenleistung um ein Vielfaches gesteigert werden, sagt er. Ungarisch sei die einzige Sprache, in der richtig gezählt werde.
Entdeckung der Begabung blieb nicht ohne Folgen
Preisinger ist das, was man gemeinhin als hochbegabt bezeichnet. Der Winzer hat einen Intelligenzquotienten von mehr als 130. In der Hauptschule absolvierte er einen Intelligenztest und stach dabei weit heraus. Damals wurde auch der Verein Mensa, ein österreichweites Netzwerk für Hochbegabte, auf ihn aufmerksam. Mit 14 Jahren war er erstmals bei einer Sitzung dabei. In seinem Privatleben erwies sich seine herausragende Fähigkeit aber als Nachteil.
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