Die Bewährungsfrist für den russischen Verband läuft bis zum Ende der EM-Qualifikation 2016. Sollte in dieser Zeit etwas vorfallen, würde die Strafe fällig.
Beleidigende Spruchbänder gezeigt
Bei der Partie am Freitagabend hatten einige russische Anhänger im Stadion von Breslau Feuerwerkskörper auf das Feld geworfen. Zudem waren im russischen Fanblock (im Bild beim Spiel gegen Polen) beleidigende Spruchbänder gezeigt worden. Die UEFA untersucht ferner einen Vorfall nach der Partie. Dabei hatten etwa 30 betrunkene russische Fans mehrere Ordner attackiert. Vier Ordner waren dabei verletzt worden.
Der russische Verband wird gegen die Maßnahme jedenfalls Einspruch einlegen. "Es ist eine delikate Situation, dass eine Mannschaft für das inakzeptable Verhalten seiner Anhänger verantwortlich sein muss", erklärte RFS-Präsident Sergej Fursenko am Abend.
Erste Urteile nach Randalen bei Polen - Russland
Auch die Ausschreitungen am Rande des Spiels gegen Polen am Dienstag (siehe Infobox) werden zudem in einem eigenen Verfahren untersucht werden. Indes sind am Mittwoch die ersten acht der an den Randalen beteiligten Hooligans zu Geldbußen oder Haftstrafen zwischen drei und zwölf Monaten verurteilt worden. Es handelt sich zum überwiegenden Teil um polnische Staatsbürger.
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