Extrem-Radler Fabio Wibmer hat mehr Abonnenten als ManCity und Paris Saint-Germain. Der „Krone“ erzählt er, wie er vom Dorfkind zum Weltstar wurde und hat Freizeit-Tipps für die heutigen Kids.
Begonnen hat alles auf einer Steinmauer in Oberpeischlach in Osttirol. Da das Freizeitangebot im 97 (!) Einwohner zählenden Örtchen eher beschränkt ist, probierte Fabio Wibmer in seiner Kindheit auf dieser Mauer die ersten Tricks mit dem Rad. „Wenn du sonst nichts hast, fängst du an, dir Dinge auszudenken, springst Hunderte Male von der gleichen Mauer, da entsteht Kreativität“, erzählt Wibmer im Gespräch mit der „Krone“.
Wibmer besuchte während des Hahnenkamm-Wochenendes auch das „Krone“-Weltcup-Haus in Kitzbühel und gab dabei vor den Gästen dieses Interview:
Eine Kreativität, die er seitdem im Blut hat. Und ein wichtiger Freizeit-Tipp für alle Kids, die ihn heldenhaft verehren, liegt Wibmer besonders am Herzen. „Man muss nicht immer das Beste und Neueste haben, um etwas Cooles zu machen. Wenn einem etwas taugt, man sich reinfuchst und ein bisschen diszipliniert ist, kann Großes entstehen!“ Mittlerweile ist Wibmer ein Weltstar, lebt in Monaco.
Der „YouTube-Milliardär“
Seinen YouTube-Kanal, auf dem er seine Videos präsentiert, haben knapp 8 Millionen Menschen abonniert. Damit liegt er zum Beispiel vor den Fußball-Giganten Manchester City und Paris Saint-Germain. Wibmers Clips wurden mehr als eine Milliarde Mal geklickt, damit ist der 28-Jährige Österreichs erster „YouTube-Milliardär“. Finanziell klingelt es natürlich ebenfalls gewaltig, Wibmer hat mit „Sick!“ und „Nineyard“ auch zwei erfolgreiche Mode-Kollektionen entwickelt. „Aber Geld war nie mein Antrieb. Bei mir steht immer der Spaß im Mittelpunkt.“
Seine Stunts, bei denen er von Hausdächern oder in die Kitzbüheler Mausefalle (bei einem Luftstand von 14 Metern) springt, sind kaum zu fassen. Verletzungen kaum zu vermeiden. „Zum Glück arbeitet mein Papa bei einer Versicherung“, erzählt Fabio mit einem Lächeln. Und denkt schon an den nächsten YouTube-Hit. Denn die Liste auf seinem Handy, auf der er seine Ideensammlung verewigt, ist prall gefüllt.
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