Ein Schüler aus Niederösterreich soll 2022 von seiner Mutter und deren bester Freundin fast zu Tode gefoltert worden sein. In einem Monat beginnt nun im Landesgericht Krems der Prozess gegen die zwei Frauen. Beide schieben einander hartnäckig die Schuld an dem Gräuelverbrechen zu.
Wenn am 26. Februar im Landesgericht Krems einer der aufsehenerregendsten Prozesse des Jahres beginnt, werden die meisten Zuschauer im Saal erstaunt sein. Denn Sabine K. (33) und die um sieben Jahre ältere Regine G. (Namen geändert) werden nicht - wie die Anklagen gegen sie vermuten ließen - stark und mächtig wirken, sondern schüchtern und verunsichert. In ihrer Aufmachung; kaum geschminkt, in „bravem Gewand“. In ihrem demütigen Verhalten.
Niemand ahnte die monströsen Vergehen
Genau wegen dieses unauffälligen Auftretens hatten es die zwei Niederösterreicherinnen wahrscheinlich so lange geschafft, als völlig harmlos zu gelten. Und niemand, selbst in ihrem nächsten Umfeld nicht, hätte bis zu ihrer Verhaftung ahnen können, zu welch monströsen Vergehen sie fähig waren.
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