Traktoren als Gefahr

„Todesfalle“: Wie man eine Straße nicht saniert

In Vitis im Waldviertel ärgert man sich, weil eine weitere Spur gebaut wird, aber die Gründe für den weitaus sichereren Rad- und Begleitweg nicht mehr von den Landwirten hergegeben wurden.  

(Bild: René Denk, Krone KREATIV)

Es ist eine Debatte, die es vielerorts in Niederösterreich gibt. Nur oft wird sie im Sinne der Sicherheit besser gelöst. Im Waldviertel jedoch nicht: Dort herrscht Unmut, weil Bauern bei einem Straßenausbau nicht den Grund für den weitaus sichereren Rad- und Begleitweg verkauft haben. Jetzt müssen Traktoren und Räder weiterhin auf der Bundesstraße fahren.

Sind es Gier, Neid oder persönliche Befindlichkeiten? Oder ist es ganz etwas anderes? Das fragen sich verärgerte Bürger, aber auch manch ein Projektmitarbeiter im Waldviertel beim Straßenausbau der B36 zwischen Vitis und Grafenschlag. Dort wird derzeit - die Baustelle steht witterungsbedingt gerade still - eine Spurzulegung auf etwa einem Kilometer Straße gemacht.