Titelverteidiger Schweden, Weltmeister Dänemark und Slowenien sind bei der Handball-EM in Deutschland am Montag makellos in die Hauptrunde eingezogen und nehmen damit zwei Punkte in die nächste Turnierphase mit. Die Schweden setzten sich in Gruppe E in Mannheim in einem echten Krimi gegen die Niederlande 29:28 durch, auch der Sieg Sloweniens über Norwegen fiel in Gruppe D in Berlin mit 28:27 hauchdünn aus. Dänemark ließ Portugal in Pool F von München beim 37:27 keine Chance.
Die Partien waren in der Aufstiegsfrage ohne Bedeutung gewesen, auch die Verlierer hatten bei Anpfiff schon ihr Hauptrundenticket sicher. Alle sechs Teams reisen damit nach Hamburg, Schauplatz von Hauptrundengruppe 2. Am Dienstag werden die restlichen vier noch offenen Plätze für Hauptrundengruppe 1 neben Deutschland und Ungarn vergeben. Auf einen davon hofft Österreich, das ab 20.30 Uhr gegen Vize-Europameister Spanien zumindest ein Remis für das Weiterkommen benötigt.
Färöer verabschiedet sich von EM
Für EM-Neuling Färöer ging die EM zwei Tage nach dem Sensationsremis gegen Norwegen zwar zu Ende, einmal mehr lieferten die krassen Außenseiter vor tausenden heimischen Fans in Berlin aber einen tollen Kampf. Polen konnte sich in einer rechnerisch bedeutungslosen Partie erst in den Schlussminuten leicht absetzen und ist nach dem 32:28-Erfolg ebenfalls ausgeschieden.
Auch die beiden weiteren Debütanten müssen Koffer packen. Georgien feierte mit dem 22:19 über das punktelose Bosnien-Herzegowina in Mannheim aber einen Prestigeerfolg. Griechenland ging beim 20:29 gegen die ebenfalls eliminierten Tschechen zum dritten Mal als Verlierer vom Platz.
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