Weniger Eigensinn und mehr gegenseitiges Anfeuern - das fordert der deutsche NBA-Star Dennis Schröder von seinen Teamkollegen. Die Toronto Raptors, bei denen auch der Österreicher Jakob Pöltl spielt, blicken derzeit auf eine turbulente Saison.
„Am Ende des Tages kann man auch in der NBA nicht gewinnen, wenn man nur auf sich selbst schaut“, erklärt der deutsche NBA-Star Dennis Schröder und legt damit den Finger in eine Wunde bei den Toronto Raptors. Der Teamkollege von Jakob Pöltl ist mit der aktuellen Saison seines Teams nicht zufrieden. Licht und Schatten wechseln sich zu häufig ab. Die Niederlage gegen die zuvor 28 Spiele sieglosen Detroit Pistons war ein neuer Tiefpunkt für die Kanadier.
Nationalteam als Vorbild
Und das inmitten einer turbulenten Zeit, in der das Team gleich eine Reihe von Spielern getradet hatte. Schröder nahm sich seine Mitspieler jetzt zur Brust: „Jeder muss uneigennützig sein und den Ball teilen. Wir können nicht mit einem oder zwei Spielern gewinnen, wir brauchen jeden einzelnen.“ Der Weltmeister von 2023 nahm sich dabei seine Erfahrungen mit dem deutschen Nationalteam zum Vorbild. Dort sei der Teamgeist ein wesentlicher Faktor für den WM-Erfolg gewesen.
Allerdings ist dem 30-Jährigen auch bewusst, dass Nationalteam und NBA zwei verschiedene Paar Schuhe sind. In der NBA geh es mehr um einzelne Personen - am Ende müsse man aber als Team gewinnen, so der Deutsche abschließend. Immerhin gab es gegen die Cleveland Cavaliers zuletzt mal wieder einen Erfolg zu feiern.
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