Zehn Jahre ist es her, seit Michael Schumacher bei einem Ski-Unfall in Meribel tragisch verunglückte, über den Zustand der Formel-1-Legende ist öffentlich kaum etwas bekannt. Sebastian Vettel verriet indes nun von einer SMS, der er seinem Landsmann unmittelbar nach dem Unglück geschrieben hatte.
„Ich habe ihm geschrieben: ‚Hab gehört, du bist gestürzt, ich hoffe, es ist nichts Schlimmes, gute Besserung.‘ Dann hat man sehr schnell am gleichen Tag gemerkt, dass es doch sehr ernst ist“, erklärte Vettel, dem das Ausmaß des Sturzes anfangs gar nicht bewusst war, in der ARD-Doku „Being Michael Schumacher“.
„Held meiner Generation“
Dem vierfachen Weltmeister zufolge würden Stars heutzutage einen „Wandel“ erfahren. „Auch wenn man sich das schwer vorstellen kann, aber ein Michael Schumacher oder ein Michael Jordan werden über die Zeit hinweg anders wahrgenommen. Sie werden niemals aus den Geschichtsbüchern oder für die absoluten Cracks verschwinden, aber für viele Kinder von heute ist ein Michael Schumacher weniger ein Begriff als für mich damals. Er war ein Held meiner Generation“, so Vettel.
Michael Schumacher hatte in seiner Karriere siebenmal die Formel 1 gewinnen können. Am 29. Dezember 2013 war er beim Skifahren in Meribel gestürzt und hatte sich dabei eine schwere Kopfverletzung zugezogen. Er wurde anschließend in ein künstliches Koma versetzt, seither ist über den Zustand des Deutschen kaum etwas öffentlich bekannt.
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