Italiener dahinter

Striedinger-Bestzeit im ersten Zermatt-Training!

Ski Alpin
08.11.2023 13:52

Skirennläufer Otmar Striedinger hat im ersten Training für die Weltcup-Abfahrt der Alpinen in Zermatt/Cervinia die Bestzeit erzielt. Der Kärntner bewältigte die 3,8 Kilometer lange Strecke vor dem Bergpanorama des Matterhorn am Mittwoch in 2:05,93 Minuten. Angedacht war ursprünglich ein noch längerer Lauf gewesen, doch der Originalstart wurde aus Rücksicht auf die Läufer und wegen der Windanfälligkeit auf der Gobba di Rollin auf 3.720 Meter Seehöhe heruntergesetzt.

Striedinger war 32 Hundertstelsekunden vor dem Italiener Benjamin Jacques Alliod, der Schweizer Niels Hintermann lag 37 Hundertstel zurück. Zweitbester Österreicher war der Kärntner Felix Hacker mit +1,36 Sekunden Rückstand auf dem zwölften Platz. Daniel Danklmaier lag 1,41 Sekunden zurück, Christoph Krenn 1,44. Beide Österreicher waren damit knapp schneller als Marco Odermatt, der Weltcup-Gesamtsieger der Vorsaison. Stefan Rieser (+2,23), Marco Schwarz (+2,40), Christian Walder (+2,72), Stefan Babinsky (+2,95), Johannes Strolz (+3,22), Manuel Traninger (+3,33), Vincent Kriechmayr (+3,50) und Daniel Hemetsberger (+4,00) hatten jeweils größeren Rückstand.

„Mit den Klassikern zwar nicht zu vergleichen“
Zahlreiche Läufer, so auch Striedinger, passierten nicht alle Tore korrekt. „Ich war mit der Nummer zwei ein bisschen ein Testpilot, habe nicht so viel Infos gehabt von der Strecke“, sagte der Kärntner. „Es ist sicherlich eine sehr coole Strecke zum Anfangen, mit den Klassikern zwar nicht zu vergleichen, aber im Großen und Ganzen ist eigentlich jeder, mit dem man so redet, begeistert.“ Das traf auch auf Schwarz zu. „Es war sehr cool zum Fahren“, meinte der engere Landsmann von Striedinger. „Man muss gut gleiten können auf der Abfahrt. Die Sprünge sind lässig, es macht echt Spaß, da runterzufahren.“ Die Veranstalter hätten „brutale Arbeit geleistet, speziell mit dem Schneefall in den letzten Tagen“.

Erste Punkte werden vergeben
Am Donnerstag und Freitag sind weitere Trainings geplant. Die beiden Abfahrten sollen am Samstag und Sonntag (jeweils 11.30 Uhr) steigen. Da der Riesentorlauf in Sölden wegen starken Windes ohne Wertung abgebrochen wurde, handelt es sich um die ersten beiden Rennen im Männer-Weltcup in dieser Saison.

Die neue Rennstrecke Gran Becca ist die höchstgelegene und zweitlängste im Ski-Weltcup. Lediglich die Lauberhornabfahrt in Wengen ist mit 4,5 Kilometern noch länger. Die spektakulärste und anspruchsvollste Passage ist der Matterhorn-Sprung auf 3.614 Metern im oberen Streckenabschnitt. Vor dem Sprung wäre auch der erste Reservestart, die zweite Option dafür ist der Frauen-Start auf 3.505 Metern. Die Frauen bestreiten ihre Matterhorn-Premiere in der Woche darauf.

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