„Ich denke, das ist ein Elfmeter, aber es nützt nichts, wenn ich das jetzt sehe. Ich frage mich, was die Herren im Keller machen.“ Bei Austria-Lustenau-Trainer Markus Mader war der Ärger nach der bitteren 0:1-Niederlage bei der Wiener Austria groß.
Die tief und aufopfernd verteidigenden Außenseiter verzeichneten bei den „Veilchen“ vor der Pause nennenswerte Möglichkeiten, vor allem das Luftloch von Anderson nach Kontakt mit Hakim Guenouche bleibt in Erinnerung. Der Lustenau-Kicker lief allein auf das Tor zu und wurde von hinten von Guenouche zu Fall gebracht. Auch der VAR schritt nicht ein, es gab keinen Check. „Da hätten wir uns auch über einen Elfmeter nicht beschweren dürfen“, gestand Austria-Wien-Coach Michael Wimmer.
Nach Ansicht seines Gegenübers Markus Mader war’s ein klarer Elfmeter. „Ich frage mich, was die Herren im Keller machen. Wenn das so kritisch ist, sollte man ihn auffordern, das selber anzusehen. Klare Fehlentscheidung für mich, aber wenn du hinten stehst, passiert sowas“, so der Trainer der Lustenauer gegenüber Sky.
„Die Mannschaft lebt“
Sein Team steht nach wie vor zwei Punkte hinter der WSG Tirol auf dem letzten Rang. „Wir hätten uns natürlich gern einmal belohnt. Sicher wäre der Punkt sehr wichtig fürs Selbstvertrauen gewesen“, erklärte Mader. Dem kommenden Heimduell mit dem WAC blickte er dennoch mit Zuversicht entgegen. „Die Mannschaft lebt und ist voll intakt, die Stimmung ist gut. Darum stimmt mich das positiv, dass wir den Turnaround bald schaffen.“
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