Wie schlecht geht‘s der heimischen Wirtschaft? Wie sehr leiden Handel und die Industrie unter den Teuerungen und damit unter Nachteilen im internationalen Wettbewerb? Ein klare Antwort darauf zu geben, ist schwierig. Ein Gradmesser ist der Blick auf die AMS-Statistik. Und hier zeichnet sich ein deutlicher Rückgang bei den offenen Stellen ab.
An der 30.000er-Marke schrammten die offenen Stellen lange Zeit in Oberösterreich, jetzt sind die freien Jobs im Bundesland ob der Enns am absteigenden Ast: Waren es im September noch mehr als 27.000 Arbeitsplätze, die beim Arbeitsmarktservice als vakant gemeldet waren, sind es im Oktober nur noch 25.440 gewesen. Ein Minus von exakt 1901 Positionen.
Schmidt: „Positive Signale für erstes Quartal 2024“
„Trotz der schwierigen Dynamik und den unsicheren Wintermonaten zeigen die Prognosen der Wirtschaftsforscher für das erste Quartal 2024 positive Signale“, sagt Iris Schmidt. Die Geschäftsführerin des Arbeitsmarktservice Oberösterreich spricht von einer Stabilisierung des Arbeitsmarktes im Vergleich zum Hochkonjunkturjahr mit im Schnitt 2000 arbeitslosen Personen weniger, jedoch 20.000 Beschäftigten mehr.
Wieder mehr Schulungsteilnehmer
Im Oktober 2023 waren beim AMS 28.641 Menschen als arbeitssuchend gemeldet, davon 15.548 Männer. Die Zahl der Personen in Schulung kletterte auf 10.125 Oberösterreicher. Mehr als 10.000 waren‘s zuletzt im März 2021 gewesen, die an Fortbildungsmaßnahmen des Arbeitsmarktservice teilnahmen.
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