Der Online-Händler Amazon hat sich mit mehreren Reiseportalen wie Expedia und Booking.com zusammengetan, um gegen falsche Nutzerrezensionen auf ihren Plattformen vorzugehen. Es gehe darum, „den Zugang zu vertrauenswürdigen Verbraucherbewertungen weltweit zu schützen“, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung der Unternehmen.
Nun sollen gemeinsam Methoden entwickelt werden, um gefälschte Bewertungen zuverlässig zu identifizieren.
Austausch über Betrügereien geplant
Dafür müssten zunächst Standards und Definitionen ausgearbeitet werden, erklärten die Plattformen weiter. Außerdem sollen Informationen darüber gesammelt und ausgetauscht werden, wie Betrüger vorgehen, „wie etwa Unternehmen, die gefälschte Bewertungen an Unternehmen verkaufen, um deren Ruf auf unfaire und unzulässige Weise zu verbessern“.
Online-Plattformen wird seit Jahren vorgeworfen, nicht genug gegen gefälschte Bewertungen zu tun. Die Europäische Union hatte 2019 eine Richtlinie verabschiedet, die Verbraucher davor schützen soll. Die Gruppe um Amazon will sich Anfang Dezember in Brüssel treffen, um über ihr weiteres Vorgehen zu beraten.
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