Da gingen wohl die Emotionen etwas zu hoch! Auch wenn er selbst ohne Treffer blieb, stand Lionel Messi bei Argentiniens 1:0-Erfolg im WM-Quali-Spiel gegen Paraguay im Mittelpunkt des Geschehens. Der Grund dafür: Er wurde von Gegenspieler Antonio Sanabria vor laufenden Kameras angespuckt.
Bereits in der dritten Spielminuten waren die Weltmeister durch Nicolas Otamendi in Führung gegangen, als Messi in der 53. Spielminute für Julian Alvarez eingewechselt wurde, musste Argentinien folglich nur noch das Ergebnis verwalten. Der Inter-Miami-Star blieb ohne Treffer, dennoch schaffte er es offensichtlich, seine Gegenspieler zu verärgern. Zumindest Sanabria.
Als sich Messi nach einem Wortgefecht in der 85. Minute vom Mittelstürmer abwandte, spuckte dieser in Richtung des 36-Jährigen. Vom Schiedsrichter blieb die Aktion allerdings unbemerkt, Sanabria durfte, ohne bestraft zu werden, weiterspielen. Und auch Messi selbst dürfte die Ekel-Attacke gar nicht mitbekommen haben. „Meine Mitspieler sagten mir in der Umkleidekabine, dass einer von ihnen mich angespuckt hätte, aber ich wusste nicht, wer es war“, erklärte der siebenfache Weltfußballer nach Abpfiff.
„Weiß nicht, wer der Typ ist“
Nachsatz: „Ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht, wer dieser Typ ist. Ich habe ihn nie gesehen. Aber ich möchte dem auch keine Bedeutung beimessen, denn sonst wird es jetzt überall groß berichtet und es wird noch schlimmer. Es ist besser, es dabei zu belassen." Der hat gesessen - zumal Messi durchaus wissen könnte, mit wem er es zu tun hatte. Schließlich spielte Sanabria in der Saison 2013/14 in der zweiten Mannschaft von Messis damaligen, dem Klub FC Barcelona. Sogar für ein Foto posierten die beiden einst gemeinsam. Statt gespuckt wurde da noch gelächelt ...
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