Nach Todesattacke

Hundehalteverbot über Halterinnen-Paar verhängt

Weil die Besitzerinnen von „Elmo“ beim Training auch hinbeißen ließen, wird wegen grob fahrlässiger Tötung ermittelt.

(Bild: zVg)

„Die Hunde werden nie wieder nach Sebern zurückkehren“ - ein Machtwort hat der Naarner Bürgermeister Martin Gaisberger nach der tödlichen Attacke von „Elmo“ auf Herta A. (60) gesprochen. Es gilt ein Hundehalteverbot für das Paar und im Haus, wo bis zum Montag zwölf Staffordshire Terrier, davon sieben Welpen, lebten.

Laut dem oö. Hundehaltegesetz hat der Bürgermeister diese Kompetenz, und es reicht neben der Gefährdung auch schon eine Belästigung „über das örtlich zumutbare Maß“ hinaus. „Diese Maßnahme ist auf unbefristete Zeit ausgesprochen“, so Gaisberger - ob die beiden Frauen mit ihrem Kind im Ort bleiben, ist unklar. Sie hatten nach der Einschläferung von „Elmo“ die anderen Tiere freiwillig weggegeben. Um eine Rückholung zu verhindern, wurde das Halteverbot über dem Haus ausgesprochen.