Erst vor einer Woche stürzte ein Linienbus bei Krems in Niederösterreich von einer Brücke, nun der schwere Unfall eines Flixbusses in Kärnten, bei dem eine erst 19-Jährige aus Oberösterreich starb. Prinzipiell gelten Busreisen als deutlich weniger gefährlich als das Autofahren - doch wenn es zu einem Unfall mit einem Bus kommt, kann das schnell dramatisch werden.
Eine Erhebung von „Allianz auf Schiene“ über schwere Unfälle mit Pkw, Bus oder Bahn in den Jahren 2012 bis 2021 ergab, dass der Bus nach dem Zug das sicherste Verkehrsmittel ist: Während mit dem Zug pro Milliarde Personenkilometern 0,03 Menschen tödlich verunglücken, sind es mit dem Bus 0,13 und mit dem Auto 1,65. Das Verletzungsrisiko ist bei Unfällen mit dem Bus 4,7-mal geringer als mit dem Auto - im Vergleich zum Bahnfahren ist es im Bus aber rund 35-mal höher. Ein Grund ist: Reisebusse können bei Unfällen schnell zur lebensbedrohlichen Falle werden.
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