Susanne Gogl-Walli hat ihre starke Serie bei globalen Großereignissen fortgesetzt. Die Oberösterreicherin wurde in Budapest in ihrem WM-Vorlauf über 400 Meter in 51,00 Sekunden Vierte und qualifizierte sich über die Zeitregel wie schon bei Olympia in Tokio 2021 und der WM 2022 in Eugene für das Semifinale am Montagabend.
Die „Krone“ berichtet aus Budapest
Gerne wäre Susanne Gogl-Walli etwas später in ihren 400-m-Vorlauf gestartet. Sie musste aber schon im zweiten ran, stand für ihren Lauf um 9.43 Uhr schon um 6.20 Uhr auf. „Es dauert schließlich doch einige Zeit, bis man das System raufgefahren hat.“ Doch das gelang ihr sehr gut.
Praktisch fünf Läuferinnen bogen auf ähnlicher Höhe in die Zielgerade ein, Gogl-Walli war da noch auf dem fünften Rang. Sie biss die Zähne zusammen, zeigte einen beherzten Sprint und kam letztlich in 51,00 als Vierte ins Ziel, nur 13 Hundertstel über ihrer persönlichen Bestzeit. Die besten drei stiegen direkt auf, damit musste Susi in einem eigenen Raum abwarten, ob sie in den insgesamt sechs Vorläufen unter den sechs schnellsten nicht direkt qualifizierten Athletinnen wäre.
„Aber wirklich gezittert habe ich nicht“, meinte sie. „Ich war mir ziemlich sicher, dass das reicht.“ Tatsächlich war schon vor dem letzten Lauf klar, dass die 27-Jährige aufsteigen würde. Da lag Gogl-Walli noch immer auf Rang eins der Warteliste, letztlich war sie Zweite. „Damit habe ich mein Ziel erreicht“, strahlte sie. Dass das Semifinale am Abend ist, liegt ihr deutlich mehr. „Ich werde da sicher auch aggressiver laufen.“ Dann ist eine neue Bestzeit möglich, wackelt vielleicht sogar Caroline Käfers österreichischer Rekord von 50,62 Sekunden.
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