Der 14. Juni wurde vor 19 Jahren zum Weltblutspendetag ausgerufen. Ziel ist es, auf die Bedeutung von Blutspenden aufmerksam zu machen.
Alle 90 Sekunden wird in Österreich eine Blutkonserve benötigt, das sind in etwa 1000 pro Tag. Die Haltbarkeit von Blutkonserven ist jedoch auf 42 Tage befristet.
Spender leisten unersetzbaren Beitrag
Aus diesem Grund ist ein kontinuierliches Spendenaufkommen notwendig - vor allem, da Blut nicht künstlich hergestellt werden kann. „Es gibt eine Vielzahl an Situationen, bei denen sehr schnell Bluttransfusionen benötigt werden, um Menschenleben zu retten. Viele Operationen sind nur dann möglich, wenn ausreichend Blutkonserven vorhanden sind. Alle Spender leisten einen unersetzbaren Beitrag für unser Gesundheitssystem“, betont NÖ-Landesrat Schleritzko.
Spenden von 18 bis 60 Jahren möglich
Das erste Mal gespendet werden kann zwischen dem 18. und 60. Geburtstag, sofern die gesetzlichen Gesundheitskriterien (z.B. Hämoglobin-Wert, Gewicht, Blutdruck) erfüllt sind. Folgespenden sind bei guter Gesundheit auch bis zum 70. Geburtstag möglich. Pro Jahr dürfen Frauen viermal, Männer maximal sechsmal Blut spenden. Zwischen den Vollblutspenden muss ein zeitlicher Mindestabstand von acht Wochen eingehalten werden.
Aus den abgenommenen Blutspenden werden in der Blutbank die lebenswichtigen Blutprodukte hergestellt. Pro Präparat werden jeweils zwölf Infektionstestungen durchgeführt, um den Empfängern des Blutes den höchstmöglichen Sicherheitsstandard gewährleisten zu können.
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